Das Russisches Museum in Sankt Petersburg - die russische Geschichte

Wo befindet sich das Russische Museum?

Am Platz der Künste, nicht weit vom Newski-Prospekt, befindet sich das Russische Museum. In der Nähe, ist die Blutskirche, das Haus des Buches und die Kasaner Kathedrale. Wenn Sie mit der Metro anreisen, so bietet sich die Metrostation Nevsiky Prospekt an.

 

Das Hauptgebäude des Museums, ist der Michaelpalast.

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Was gibt es im Russischen Museum zu sehen?

Wie der Name schon vermuten lässt, sind hier Sammlungen der russischen Kunst, Kultur und Geschichte ausgestellt. Diese Sammlungen umfassen 10 Jahrhunderte.

 

In den 5 Gebäuden wird alte russische Kunst, beginnend mit Ikonenmalerei bis zur Kunst der Gegenwart ausgestellt.

Die Geschichte des Museums

Das Hauptgebäude des Museums, ist der Michailowski-Palast. Dieses vom italienisch-russischen Architekten Carlo di Giovanni Russi geschaffene Schloss, sollte Russlands Größe in der Welt darstellen.

 

Zar Alexander I. wollte für seien Bruder den Großfürsten Michail Pawlowitsch ein Schloss bauen. Dieser jüngste Sohn Paul I., hatte im Gegensatz zu seinen Brüdern in der Hauptstadt keine eigene Residenz.

 

Seine Brüder Konstantin und Nikolaus, waren die Besitzer des Marmor. und des Anitschkow- Palastes.

 

Als Baugelände, wurden die damaligen Gärten zwischen dem Newski Prospekt und dem Moika-Fluss gewählt.

 

Die Bauplanungen durch den Architekten begannen im Jahr 1817, die Grundsteinlegung, war im Jahr 1819. Der Palast, wurde im Jahr 1825 fertig gestellt.

Der Palast besteht aus einem rechteckigen Zentralgebäude, mit zwei Innenhöfen und mit der Paradefassade.

 

Als Hauptmotive der Relief- und Skulpturdekos, wurden Kriegsatribute gewählt.

 

Der Großfürst Michail Pawlowitsch, bekam kurz nach seiner Geburt schon den Rang eines Generalfedzeugmeisters. Er leitete seit dem Jahr 1819 das Artilleriamt, ist in die russische Geschichte als ein Reformer des Militärs eingegangen.

Der Großfürst war mit der Prinzessin Friederike Charlotte Maria von Würtenberg verheiratet.  Nach ihrer Taufe, erhielt diese den Namen Jelena Petrowna. Diese gebildete Frau, war eine Gönnerin des großen Chirurgen Pirogow.

 

Jelena Petrowna, eröffnete im Jahr 1862 im Michalowski Palast die Musikklassen des Konservatouriums, welche der Komponist Anton Rubinstein leitete.

 

Der Bau dieses Palastes, kostete sieben Millionen Rubel, von denen vier Millionen Rubel für die Innenausstattung benötigt wurden.


Der Architekt Rossi, beschaffte und erstellte persönlich die Inneneinrichtung von den Kronleuchtern bis zu den Türklinken.

 

Im Mittelgebäude, befindet sich die Paradetreppe welche nach den Vorstellungen des Architekten gebaut und ausgestattet wurde.

 

Im Garten am Ufer des Moika-Flusses, ließ Rossi einen Pavillon errichten, der später seinen Namen erhielt.

Der Platz vor dem Gebäude, wurde bereits von anderen Architekten errichtet. Hier sind verschiedene Baustile vertreten, welche nicht immer harmonieren.

 

In der Mitte des Platzes, welcher den Namen " Platz der Künste" trägt, errichtete der Bildhauer Michail Anikuschin ein Denkmal an den Dichter Alexander Puschkin.

Nach dem Tode der Großfürstin Jekaterina Michaiowa im Jahr 1894, verkaufte die Tochter des Michail Pawlowitsch den Palast an die Krone.

 

Um das in Verfall geratene Gebäude zu erhalten, übergab der Zar Nikolaus III., dieses im Jahr 1895 an das neu gegründete Museum der nationalen Künste. Vorbild dafür war die im Jahr 1856 in Moskau gegründete Tretjakow-Galerie.

 

Bei dem Architekten Wassili Swinin, wurde der Umbau des Palastes in eine Kunstgalerie und die Errichtung eines neuen Gebäudes in Auftrag gegeben.


Der Michailowski-Palast, mit der größten Sammlung der russischen Kunst, wurde im Jahr 1898 eröffnet.

 

Seit Gründung, befinden sich hier altrussische Ikonen, Gemälde von Karl Brüllow, Iwan Aiwasowski, Iwan Schischkin und die berühmtesten Werke russischer Avantgardisten.

 

Das russische Museum, gilt als eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Es wird vorrevolutionäre Kunst und Kunst aus der sowjetischen Peteriode ausgestellt. Moderne Kunst aus der heutigen Zeit ergänzen die Sammlungen.


Bei dem Architekten Wassili Swinin, wurde der Umbau des Palastes in eine Kunstgalerie und die Errichtung eines neuen Gebäudes in Auftrag gegeben.

 

Im Jahr 1914, wurde der Bau eines neuen Gebäudes für  die Ausstellungen der neuen russischen Malerei begonnen. Obwohl die Arbeiten durch den ersten Weltkrieg unterbrochen wurden, konnte das Gebäude schon im Jahr 1917 fertig gestellt werden.

 

Das sogenannte Benois-Gebäude, ist mit einem Glasgewölbe überdacht, welches über den Gribojedow-Kanal hinaus geht.

Die Öffnungszeiten und Ruhetag

Über den folgenden Link, können Sie die offizielle Webseite des Russischen Museums erreichen.

 

Die Öffnungszeiten:

Montag 10 Uhr bis 18 Uhr

Dienstag Ruhetag

Mittwoch 10 Uhr bis 18 Uhr

Donnerstag 13 Uhr bis 21 Uhr

Freitag 10 Uhr bis 18 Uhr

Samstag 10 Uhr bis 18 Uhr

Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr

 

Weil die Eintrittskarten für das Russische Museum einfach zu bekommen sind, können Sie diese vor Ort im Museum kaufen. Online diese zu bestellen brauchen Sie nicht.


Hier kommen Sie auf eine Seite, auf der wir die Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg aufgeführt haben.

 

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